Elfenkuss
Durchscheinend blau und weiß sind sie und erschreckend schön, die flügelartigen Blütenblätter, die der 15-jährigen Laurel eines Morgens aus dem Rücken wachsen. Gemeinsam mit ihrem neuen Freund David versucht sie, herauszufinden, was mit ihr geschieht. Doch erst als sie in dem verwunschenen Wald hinter ihrem Elternhaus auf den faszinierenden Tamani trifft, erfährt sie die unglaubliche Wahrheit: Laurel ist eine Elfe, die als kleines Kind zu den Menschen gesandt wurde, um das Tor nach Avalon zu beschützen. Sie weiß, am Ende wird sie sich entscheiden müssen: zwischen ihrem Leben als College-Mädchen und ihrer Bestimmung, vor allem aber zwischen dem attraktiven David und dem Frühlingselfen Tamani, dessen grüne Augen sie nicht mehr loslassen …

Bewertung

Ich finde, dass „Elfenkuss“ ein sehr interessantes Buch ist und einen neuen Blick auf „normale“ eingebürgerte Dinge wirft. Es ist gut, dass Aprilanne Pike eine neue Theorie bezüglich Elfen und was sie genau sind und diese sehr schön darstellt.
Die Charaktere im Buch sind so dargestellt, dass man sie sofort identifizieren kann und sie sich gut vorstellen kann, was nicht bei allen Büchern der Fall ist. Außerdem sind sie gut beschrieben vom Aussehen zur Charaktereigenschaft. Allerdings nicht zu genau, sodass man sie etwas nach seinen eigenen Vorstellungen verändern kann.
Die Geschichte ist klar strukturiert und es werden alle Fragen geklärt, bis auf eine: Wie geht es weiter? Aber das soll ja bei jeder guten Reihe der Fall sein.
Doch wie in (fast) jedem Buch gibt es auch in „Elfenkuss“ etwas zu bemängeln. Zum Beispiel macht Pike am Anfang sehr viele Zeitsprünge. Allerdings „wächst“ es sich mit der Zeit aus.
Ein weiteres Manko ist, dass es teilwiese zu schnell geht und Dinge passieren, von denen man denkt: So schnell? Das ist doch unrealistisch oder Was soll das?
Aber alles in allem ist „Elfenkuss“ ein, meiner Meinung nach, sehr gutes Buch und es ist klar, warum Walt Disney die Rechte gekauft hat und die Reihe verfilmen will, sobald der letzte Band draußen ist.