Engel der Nacht
Der Himmel muss warten.
Als Nora ihm zum ersten Mal begegnet, weiß sie gleich, dass seine tiefschwarzen Augen mehr verbergen als offenbaren: Patch wirkt geheimnisvoll, fast unheimlich auf sie, und Nora ist zutiefst fasziniert von seiner rätselhaften Ausstrahlung. Doch zugleich macht Patch ihr auch Angst. Denn immer öfter hat sie das Gefühl, verfolgt zu werden, und sie wird den Verdacht nicht los, dass Patch etwas damit zu tun haben könnte. Irgendetwas scheint mit ihm nicht zu stimmen. Wo kommt er her, warum fühlt sie sich so sehr zu ihm hingezogen – und diese Narbe auf seinem Rücken, was hat sie zu bedeuten? Immer tiefer wird Nora verstrickt in Ereignisse, in denen Himmel und Hölle ganz nah beieinander liegen...
(Quelle: amazon.de)

Bewertung
Eine weitere Edward-Bella Liebesgeschichte in dem Biss-zum-Abwinken-Hipe. Wieder zwei Leute, die sich im Bio-Unterricht kennenlernen und den so langweilig finden, dass sie sich irgendwie interessant finden. Das Schöne an diesem Buch ist, dass Patch nicht ganz so selbstmitleidig und fast schon Nerv tötend deprimierend ist wie Edward. Andererseits ist der Autorin wohl entgangen, dass Mädchen es nicht so gerne haben, wenn Jungs einfach ihre Gedanken ausspionieren und es (teilweise aus Frauensolidarität) auch nicht so gerne lesen, jedenfalls geht es mir so. Des Weiteren ist das Ende für mich ziemlich verwirrend. Mir ist die Todeswahl des Mädchens in dieser Situation schleierhaft. An Stelle von all den heutzutage angenehmen Todesmöglichkeiten wählt sie eine, die in meinen Augen übertrieben schmerzhaft ist. Vielleicht hätte die Autorin die Welt der Engel ein bisschen menschenfreundlicher beschreiben können. An dieser Stelle natürlich die berechtigte Frage, warum ich das Buch überhaupt durchgelesen habe. Der Anfang ist schön geschrieben und weckt Interesse. Das Cover sieht super dramatisch aus. Ein großes Lob an die Leute, die das gemacht hat. Wer wünscht sich keinen Jungen, der in der Luft liegt und sich die Federn vom Leib reißt?!